Tag 21
Sitze im Flughafen und habe Langeweile. Das ist für die mich umgebende Technik immer der Zustand höchster Gefahr, weil ich dann anfange rumzuspielen. Ich habe schon so manches tadellos funktionierende System an den Rand der totalen Vernichtung und wieder zurück geführt. Meistens zumindest zurück. Nicht immer, leider. Ich denke da gerade an den 36.000 D-Mark teuren Zusatzmotor meines Flak-Panzers, der sterben musste, weil ich wissen wollte, ob wir noch einen Meter weiter an das riesengroße Wasserloch ranfahren können. Klar kann man das. Allerdings bricht dann der Rand des Lochs unter dem Druck von 46 Tonnen Panzer weg, der Bock rutscht haltlos mit der Front unter Wasser und der arme Motor atmet bei Höchstdrehzahl plötzlich Wasser statt Luft. Wie der Motor hinterher aussah… ???? Aber wieder um eine Erfahrung reicher. Ich, nicht der Motor.
Was mich unmittelbar zu dem Spruch bringt, den ich mit Euch teilen wollte und weswegen ich überhaupt wissen wollte, ob ich auch mit dem Handy einen Beitrag erstellen kann. Geht. Dies hier „is powered by Samsung S6“.
Ich lese nämlich gerade in „Die 4-Stunden Woche“. Dem Buch habe ich die Idee zu meiner Reise zu verdanken und es ist das einzige Buch, das mit durfte auf die Tour. Ich will es noch öfter lesen. Wiederholung festigt, sagte mir mal ein weiser Mann. Der Spruch?
„Ein Experte ist ein Mensch, der auf einem eng begrenzten Feld alle nur denkbaren Fehler gemacht hat.“ Niels Bohr, dänischer Physiker und Nobelpreisträger
Wer weiß, wenn ich so weitermache werde ich vielleicht noch Experte für Leben. Fehler machen läuft auf jeden Fall schon mal tadellos…????????????
Ich glaube, das war’s jetzt aber mal endgültig aus Rumänien.
Ach Du bist für den Zustand der Bundeswehr zuständig… wusste ich’s doch…;-)… für den Ausfall der Kanzlerinnen-Maschine hast Du ja zum Glück ein Alibi…;-)…
Götz, ich habe keine Luft mehr bekommen – Thema: Deine technischen Fähigkeiten. Danke
Tja, ich habe als 3-jähriger (!) das große Röhrenradio der Familie von der Wand abgeschraubt, weil mich das Leuchten im Inneren magisch angezogen hat. Natürlich während das Radio im Betrieb war, also unter Strom stand. Mann, habe ich einen gebrezelt bekommen. Aua, aua… Frag meine große Schwester, die ist mein Zeuge. Ich habe schon riesengroßes Schwein gehabt in meinem Leben.
Und … hast du was gegen deine Langeweile auseinandergenommen? Dein Handy scheint ja noch zu funktionieren. ????
Lass das bewerten der Vergangenheit. Sie ist vorbei! Wie soll, bei freier Wahl, meine Zukunft sein? Dir viel Freude beim nachdenken:-) Ich drück Dich dolle.
Lieber Jörg, nach meinem Gefühl und Verständnis habe ich nicht bewertet. Ich mag meine Vergangenheit, denn mein Weg hat mich zu dem gemacht,was ich heute bin und ich mag mich und mein Leben als Ganzes. Jeder „Fehler“ war ein Schritt in die richtige Richtung. Nur wer unten war, kann das Oben als solches erkennen und genießen. So wie ich Dich kenne, mein Freund, verstehst Du was ich meine.